Kinder und Naturwissenschaft - geht das?

 

Kinder denken oft "anders" und setzen Dinge oft unerwartet zusammen. Sie entdecken die Welt und Rätselhaftes im Alltag. Diese Phänomene haben meist einen naturwissenschaftlichen Hintergrund - für uns Erwachsene ist alles klar, doch wie sollen wir das bloss erklären? "Ja, wie funktioniert das jetzt genau?", "wieso ist dies so?", "Was passiert hier?" Dabei fehlen uns manchmal die einfachen Worte.

In meinen Experimentier-Kursen gehe ich auf den Entwicklungsstand der Kinder ein und erkläre die Phänomene mit einfach verständlichen Worten. Das Zentrale ist aber das praktische Selbermachen.

Für Kinder ist es sehr anregend, miteinander zu experimentieren und zu erfahren, was andere in optischen Täuschungen sehen oder welche Lösungen sich andere für ein eben gesehenes Phänomen ausdenken. Dank der Klein-Gruppe verlieren sie den Überblick nicht und keines kommt zu kurz.

Welches Alter ist nun optimal für Experimente? Das werde ich oft gefragt und kann es trotz 16 Jahre Erfahrung nicht sagen. Kinder sind zu verschieden, verträumt, aufgeweckt, neugierig, nachdenklich, gelangweilt, wissbegierig... Wichtig ist eine gewisse manuelle Geschicklichkeit, der Rest gibt sich.